Eröffnung
Aus der 8-ter Regel kann man entnehmen, dass man mit etwas mehr als 2 Figurenstiche (FS) in der Hand schon mehr hat als der Durchschnitt, und somit eine Farbe nennen kann.
Ob man eine Farbe nennen kann oder nicht, hängt somit von den Figurenstichen, von der Länge und von der Beschaffenheit der Farbe ab.
- 4er Länge: mindestens DBxx: 3 FS
- 5er Länge: mindestens Bxxxx: 2,5 FS
- jede 6er Länge: 2+ FS
Wurden die Karten per Hand verteilt, so darf der Teiler zuerst entscheiden, ob er nach dem oben angegebenen System eröffnet (eine Farbe nennt), oder passt. Anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe. Diese Phase nennt man die Reizung. Die Reizung ist zuenden, wenn kein Spieler eröffnen will, oder wenn nach einer Eröffnung drei Spieler nacheinander passen.
Da es mit ausgeglichenen Händen bei allen vier Spielern dazu kömmen könnte, dass durchgepasst wird, bezieht man auch noch die Position des Spielers in die Bewertung ein. Der Teiler sitzt auf Position 1, der nächste Spieler ist Position 2, usw.. Haben schon zwei Spieler gepasst, so kann der Spieler auf Position 3 auch mit etwas weniger als 2 Figurenstichen (1,5+) eröffnen. In vierter Position sollte man mehr als 2 Figurentiche (2+) haben.
- 1te Position: 2,5+ FS
- 2te Position: 2,5+ FS
- 3te Position: 1,5+ FS
- 4te Position: 2+ FS
Nennt man eine Farbe, so geht man davon aus, dass man mehr Stiche macht, als die Gegner. Da es 13 Stiche gibt, heisst dies, dass man mindestens einen Stich mehr macht als 6 Stiche.
6 Stiche + x angesagte Stiche.
Eröffner | Gegner | Partner | Gegner |
---|---|---|---|
? | ? | ? | ? |
Antwort | Figurenstiche | Bemerkung |
---|---|---|
Pass | zu wenig Figurenpunkte | |
1/// | 3 FS | 4er Länge |
1/// | 2,5 FS | 5er Länge |
1/// | 2+ FS | 6er Länge |
1NT | 3,5 - 4 FS | ausgeglichene Verteilung |